Über kaum ein Thema streiten sich Parteien im Bundestag und in den Landtagen so gerne wie den Immobilienmarkt. Doch die Frage, inwieweit Mietwohnungen in Eigentumswohnungen umgewandelt werden sollen, ist in dieser Hinsicht noch einmal ein anderes Kaliber, schließlich prallen hier die Interessen unterschiedlicher Gruppen frontal aufeinander.
„Lottogewinn“, „Paukenschlag“ – wo Elon Musk, US-Unternehmer und Inhaber der Elektrofahrzeugmarke Tesla auftaucht, hagelt es Superlative. Erst recht, wenn Musk im bisher eher beschaulichen Brandenburger Osten eine seiner „Gigafabriken“ baut. Das Projekt ist nicht unumstritten, doch für den Standort, so scheint es, die Initialzündung zu neuem Wachstum.
Jerome Powell, seines Zeichens Chef der US-Notenbank sorgte Ende August für Aufsehen in der Finanzwelt. Bei der virtuellen Konferenz der Vorstände der Notenbanken verkündete er nicht weniger als einen radikalen Wechsel in der Geldpolitik der USA: Die Federal Reserve (FED) will vom bisherigen Kurs, ein festes Inflationsziel anzustreben abweichen und stattdessen für die Bewertung der Zinsen den flexibleren, über mehrere Jahre gemessenen Durchschnittswert der Inflationsrate heranziehen. Powells Aussagen lassen sich auch so deuten, dass die lockere Geldpolitik der Niedrigzinsen auf unbestimmte Zeit fortgesetzt wird. Heißt das Ziel nun also auch in den Vereinigten Staaten „Nullzins forever“, wie Kritiker meinen?
Niedrigzinsen sind in Europa schon seit langer Zeit Realität. Für die USA galt das bisher nur teilweise. Was unter anderem auch an der bisherigen Strategie der FED lag, an einem festen Inflationsziel festzuhalten. Doch das scheint sich nun zu ändern – aus Angst vor der Deflation?
Das Home-Office gehört mittlerweile zur Realität vieler Dienstleistungsberufe. Experten glauben, dass diese Entwicklung heilende Wirkung für die angespannten Immobilienmärkte in vielen Großstädten und eine Chance für die sie umgebenden ländlichen Ballungsräume haben könnte.
Der Berliner Mietendeckel ist juristisch und politisch umstritten. Neue Zahlen scheinen nun zu belegen, dass der Mietendeckel das Angebot bremst. Denn eine neue Analyse der Experten von Immoscout24 im Auftrag der „Wirtschaftswoche“ zeigt, dass sich mit der Einführung des sogenannten Mietendeckels die Lage auf dem Berliner Mietmarkt weiter verschärft hat.
Mit der Pandemie kam in allen Bereichen der Wirtschaft die Angst vor dem Schock, natürlich auch in der Immobilienbranche. Nach nunmehr vier Monaten, in denen wir mit der Pandemie leben, konstatiert das Onlineportal Immowelt in einer großen Umfrage, dass besagter Schock bisher ausblieb – laut der Umfrage ist das Gegenteil der Fall.
Eine Baugenehmigung schützt noch lange nicht vor Regen. Oder wie es der Vorsitzende der IG Bau, Robert Feiger, formuliert: „In Wohnungen auf dem Papier kann keiner wohnen.” Fast 750.000 Wohnungen sind in Deutschland aktuell zwar genehmigt, aber nicht im Bau befindlich. Diese Zahl erschüttert, angesichts der wachsenden Wohnungsnot vor allem in den Großstädten.
Die Digitalisierung unserer Städte ist vielerorts ein heiß diskutiertes Thema. Wie gut die Städte im Einzelnen dastehen, wurde auch während der Pandemie wieder deutlich. Während digitale Parkleitsysteme dort weniger gefragt waren, stand die Krisenkommunikation im Vordergrund. Das zeigt, wie vielfältig die Herausforderungen der Digitalisierung für die Städte sind. Das gilt nicht zuletzt auch für den Bau- und Immobiliensektor. Denn hier gibt es bundesweit noch einiges aufzuholen, besonders was die Planungsverfahren angeht. Und der digitale Bauantrag ist nur eine der Dienstleistungen, die hier sehnlichst erwartet werden.
Keine Frage, auch Deutschland wird im Zuge der Corona-Krise gesamtvolkswirtschaftlich mit einer Rezession zu kämpfen haben, die sich in etlichen Branchen bereits durch Auftragsrückgänge und dadurch bedingt auch Freistellungen zeigt. Doch die Experten der Deutsche Bank Research sehen darin nur eine temporäre Belastung für die deutsche Wirtschaft. Vor allem im Bereich des Immobilienmarktes.