Bleiben alle anderen Faktoren gleich, führt eine erhöhte Abschreibung auf eine Immobilie in dem Jahr, in dem sie anfällt, automatisch zu einer verbesserten Nachsteuerrendite und in der unmittelbaren Folge gleichzeitig zu einem Liquiditätsvorteil. Schon beim Immobilienkauf sollten Sie daher bereits auf Abschreibungsmöglichkeiten achten.
Laut einer Studie des Münchner ifo-Instituts stehen in den sieben größten Städten Deutschlands 5,8 Millionen Quadratmeter Bürofläche leer. Eine mittelfristige Vermietung ist in vielen Fällen nicht absehbar. Was liegt also näher, als einen Teil dieser Flächen in dringend benötigten Wohnraum umzuwandeln?
Unsere Analyse der Wahlprogramme hat gezeigt, dass das Thema „Wohnen“ allen Parteien mehr oder weniger am Herzen liegt. Das ist angesichts der Bedeutung des Themas nicht verwunderlich. Was jedoch in dieser Deutlichkeit überrascht, sind die zum Teil stark divergierenden Kernpunkte. Tendenziell lässt sich feststellen, dass für die Parteien auf der rechten Seite des Plenums, also Union (CDU/CSU), FDP und AfD, vor allem die Förderung des privaten Wohnungsbaus im Vordergrund steht, während die Vorhaben der Parteien des linken Spektrums, also SPD, Grüne, Die Linke und BSW, eher auf den sozialen Wohnungsbau und die Mietpreisbremse abzielen.
In den beiden vergangenen Jahren waren die massiv angestiegenen Hypothekenzinsen das größte Hindernis beim Immobilienerwerb beziehungsweise der Finanzierung. Diese haben sich inzwischen wieder deutlich gemäßigt. Zum Jahresende liegen die Sätze bei knapp unter 3 Prozent und damit auf dem niedrigsten Wert seit fast 30 Monaten. In Ausnahmefällen sind bei erstklassigen Finanzierungen sogar Sätze von 2,9 Prozent möglich. Deutlich tiefer dürften die Zinsen im weiteren Jahresverlauf allerdings nicht gehen, da der Markt bereits viel Zinssenkungsfantasie eingepreist hat.
Früher oder später hat alles ein Ende – so auch die hohen Zinskosten für Immobilienkredite, die uns in den letzten beiden Jahren belastet haben. Immerhin haben wir hier Ende 2024 das niedrigste Niveau seit fast 30 Monaten gesehen und die Mehrzahl der Wirtschaftsexperten rechnet für 2025 über längere Zeiträume hinweg mit Werten unter der psychologisch wichtigen Drei-Prozent-Marke. Viel weiter dürfte es allerdings nicht nach unten gehen, da der Markt bereits viel von der Zinssenkungsfantasie eingepreist hat.
Von Jahr zu Jahr geht der Wohnungsneubau in Deutschland weiter zurück und ein Ende dieser Entwicklung ist unter den aktuellen Gegebenheiten nicht abzusehen. Für die private Wohneigentumsbildung aber auch die allgemeine Wohnsituation in den Metropolen hat dies gravierende Folgen. Eine signifikante Besserung ist in beiden Fällen nur durch eine von Bund und Ländern gestützte Wohn- und Finanzierungsinitiative möglich. Dabei sollten neben dem Bürokratieabbau insbesondere die Förderung von privatem Wohneigentum und die CO2-Reduktion im Mittelpunkt stehen.
Von Jahr zu Jahr geht der Wohnungsneubau weiter zurück, und ein Ende dieser Entwicklung ist unter den jetzigen Gegebenheiten nicht abzusehen. Um an dieser Stelle Abhilfe zu schaffen und bei der Beseitigung der kontinuierlich zunehmenden Wohnungsnot in Deutschland tatsächlich einen nennenswerten Schritt voranzukommen, ist eine durch Bund und Länder gestützte Wohn- und Finanzierungsinitiative unumgänglich. Dabei sollten insbesondere der Bürokratieabbau, die Förderung von Wohneigentum und die Unterstützung bei der CO2-Reduktion im Mittelpunkt stehen.
Nach langer Abwesenheit zeigen potenzielle Immobilienkäufer endlich wieder Interesse. Die Nachfrage steigt langsam an und die Stimmung dreht ins Positive. Dies gilt zumindest im Bereich der Bestandsimmobilien. Wer frühzeitig dabei ist, kann in Phasen wie diesen die Geschäftsbasis für die kommenden Jahre legen.
Veränderungen bei den Bauzinsen sind für potenzielle Immobilienkäufer von großem Interesse. Schließlich können schon wenige Zehntel Prozentpunkte mehr oder weniger beim Zinssatz die Gesamtkosten eines Immobilienkredits deutlich erhöhen oder verringern. Doch wie setzen sich Bauzinsen eigentlich genau zusammen? Was sind die größten Einflussfaktoren?