Deutscher Immobilienmarkt trotzt Corona-Krise – 2021 mit Unsicherheiten behaftet
Frankfurt am Main, 17. Februar 2021 – Im Corona-Jahr 2020 zeigte sich der private Immobilienmarkt in Deutschland außerordentlich robust und krisenresistent. Eine anhaltend hohe Nachfrage traf auf ein unverändert geringes Angebot an Wohnraum, in deren Folge die durchschnittlichen Kaufpreise für Eigennutzer und Kapitalanleger im Vorjahresvergleich bundesweit im Durchschnitt sogar um 6% bzw. 5% stiegen. Seit 2016 müssen Eigennutzer sogar 30% für ihre Immobilie aufbringen, Kapitalanleger 10%. Staatliche Interventionen und Rettungspakete milderten indes die sozialen und ökonomischen Folgen der Krise mit Blick auf den Immobilienmarkt. Durch das Instrument der Kurzarbeit stieg die Arbeitslosenquote im Jahresverlauf nur leicht an. Zudem konnten Kreditnehmer im Frühjahr 2020 vorübergehend Tilgungs- und Zinszahlungen stunden. Entsprechend verblieb die Zahl der Kreditausfälle auf einem niedrigen Niveau. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Auswertung von Marktdaten des Immobilienfinanzierungsvermittlers Hüttig & Rompf AG.
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