Ein Hausbau ist ein sehr komplexes Unternehmen, das man vorher nie übt.
- Katja Apelt, Frankfurt

Willkommen daheim - Axel Dielmann und Katja Apelt berichten über ihren Weg zum Eigenheim.

Sie haben sich schon immer gefragt, wie andere Immobilienbesitzer den Weg in die eigenen vier Wände erlebt haben? In unserer neuen Serie „Willkommen daheim“ geben frisch gebackene Eigentümer Einblicke in ihr neues Zuhause. Den Anfang machen Axel Dielmann und Katja Apelt aus Frankfurt.
Axel Dielmann ist Herausgeber und Verleger der Literatur Zeitschrift SCHRiTTE und Gründer der axel dielmann – verlag KG in Frankfurt am Main. 2011 übernahm er zudem die Frankfurt Academic Press GmbH mit einem kleinen Wissenschaftsprogramm. Katja Apelt war in diversen Themenfeldern als Autorin und als Journalistin für zahlreiche Medien tätig und ist heute in der Öffentlichkeitsarbeit beschäftigt.

Herzlichen Glückwunsch zum Eigenheim! Beschreiben Sie Ihr neues Haus doch einmal.

Axel Dielmann:
"Es ist ein Reihenhaus im Bauhausstil der 20er Jahre und wurde von Ernst May erbaut, einem relativ bekannten Bauhaus-Architekten. Darum steht es auch unter Denkmalschutz. Die Häuser in dieser Straße sind alle charmant und klug konzipiert. Typisch Bauhaus eben."
Katja Apelt: "Fast schon eine in sich geschlossene Welt."
AD: "Innerhalb von zehn Minuten ist man aber in der Frankfurter City."
 
Das klingt ja nach einer echten Rarität. Wie haben Sie dieses Haus gefunden?

KA: "Wir haben ursprünglich nur zwölf Häuser weiter gewohnt. In der gleichen Straße, Hausnummer 12. Dort allerdings zur Miete."
 
Wie lange haben Sie dort zur Miete gewohnt?

KA: „Noch kein Jahr!“
AD: „Im April sind wir dort eingezogen und im Februar haben wir angefangen über unser jetziges Haus nachzudenken.“
KA: „Schon beim Einzug haben wir im Spaß gesagt: ‚Wenn sich hier mal was bewegen sollte und wir das finanzieren können, dann kaufen wir genau hier ein Haus’.“
AD: „‚Irgendwann mal’ dachten wir uns. Tja, und kaum hatten wir es ausgesprochen, da bot sich auch schon die Gelegenheit.“
 
Was hat denn letztendlich den Ausschlag gegeben?  
 
AD: „Das war eigentlich Zufall. Bekannte riefen uns an, weil sie eine Verkaufsanzeige für ein Haus in Frankfurt gesehen hatten. Sie wollten wissen, ob der Stadtteil in Ordnung ist. Ich habe dann gefragt, wo das Haus ist. Bei der Antwort wurde ich stutzig. Die Straße war uns nämlich bestens bekannt, weil wir genau dort gewohnt haben.“
KA: „Das hat bei uns den Prozess angestoßen, doch einmal zu schauen, ob es in der Straße nicht auch für uns ein passendes Haus zum Kauf gibt.“
AD: „Und in der Tat war es dann sogar das Nachbarhaus unserer Bekannten, das gerade frei geworden war. Da es noch nicht ausgeschrieben war, konnten wir es auch völlig ohne Konkurrenz besichtigen.“

Wenn sich hier mal was bewegen sollte und wir das finanzieren können, dann kaufen wir genau hier ein Haus.

Konnten Sie bei der Besichtigung viele Parallelen zu Ihrem Mietshaus feststellen? Oder ist Ihr jetziges Eigenheim ganz anders?

AD: „Im ersten Haus war der Garten zehn Schritte tief. Hier sind es knapp 30 Meter. Außerdem macht die Straße einen Knick. Deshalb steht das Haus auch anders zur Sonne.“
KA: „Das Kurioseste ist aber, das unser Haus das exakte Spiegelbild zu unserem vorherigen Mietshaus ist. Das war in den Monaten, in denen wir im neuen Haus renovierten und noch im alten Haus gewohnt haben, schon irritierend. Was mir aber gleich gefallen hat, war, dass das Haus innen bereits offener war, weil manche Wände schon fehlten.“
AD: „Im alten Haus kannten wir jeden Winkel. Hier ist es gleich, aber doch anders.“
KA: „Worin sich die Häuser aber definitiv unterschieden haben, war der Zustand.“

Was war da anders?

AD: „Hier im Haus wurde mehrfach einfach drübersaniert. So kommt es dann, dass es in den Bädern ziemlich hässliche Kacheln aus den 70er Jahren gab. Pseudomarmor.“

Da gab es sicher viel zu renovieren.

KA: „Wir haben ganz schön viel Eigenleistung reingesteckt. Ich habe zum Beispiel die mehrfach lackierte Holz-Treppe komplett selbst abgeschliffen.“
AD: „Ich habe einmal ausgerechnet, wie viele Stunden wir am Haus gearbeitet haben. Unterm Strich stecken hier 700 bis 800 Arbeitsstunden drin.“
KA: „Am Schluss kannten wir wirklich jedes Steinchen im Haus.“
AD: „Namentlich!“

Sie scheinen handwerklich fit zu sein. Was genau haben Sie umgebaut?

AD: „Die Bauhäuser sind in ihrer Struktur ziemlich kleinteilig. Ein schmaler, langer Gang führt zu einer winzigen Küche. Es ist einfach alles ein bisschen verbaut. Bei uns war aber schon einiges offener.“
KA: „Wir haben die Küche weiter geöffnet, so dass das Parterre geräumiger geworden ist. Dafür mussten auch Wände bewegt und entfernt werden. Und einen Kamin haben wir abgerissen.“
AD: „Wir haben versucht, hier unsere Träume zu realisieren.“
KA: „Durch unsere Zeit in der – sehr verbauten – Nummer 12 wussten wir ja bereits, wie wir es gerne hätten.“

Trotz des Zustands: Hat es bei der ersten Besichtigung des Hauses gleich gefunkt?

KA: „Wir haben das Haus mindestens 115 Mal angeguckt (lacht). Zwölf Häuser weiter ist doch alles ganz anders."
AD: „Zum Glück war unser Kontakt sehr nett. Wir hatten genügend Spielraum, um uns in Ruhe zu überlegen, ob das Haus zu uns passt.“

Es gab also nicht diesen einen magischen Moment, wo Sie gesagt haben: „Das ist unser Haus“?

KA: „Bei uns war das ein bisschen anders als sonst beim Hauskauf. Es hieß: ‚Entweder dieses Haus oder gar keines.’ Deshalb war die Entscheidung ein Prozess. Ich bin zum Beispiel auch einmal um fünf Uhr morgens ins Haus gegangen, um zu sehen, wie hier die Situation ist, wenn die Sonne aufgeht. Das war drüben im alten Haus so schön, dass ich es nicht missen wollte.“
AD: „Prinzipiell waren wir ja schon von diesem Häusertyp angetan und haben dann eigentlich nur ein bisschen gezögert. Sonst hätten wir gleich ‚Ja’ gesagt und zugeschlagen. Aber erst mussten wir klären, ob das mit der Finanzierung funktioniert.“

Wir waren überrascht, wie kundenorientiert
Hüttig & Rompf war.

Die Finanzierung hat Ihnen ja Hüttig & Rompf vermittelt. Wie sind Sie auf Hüttig & Rompf gekommen?

AD: „Eine langjährige Bekannte, eine Architektin, hatte vor fünf Jahren in Frankfurt ihr Haus gekauft und auch über Hüttig & Rompf finanziert. Als wir dann angefangen haben zu überlegen, hat sie uns sofort den Tipp gegeben. Sie meinte: ‚Denen könnt ihr euch ganz bedenkenlos anvertrauen. Das wird funktionieren.’.“

Und so war es dann auch?

KA: „Wir waren überrascht, wie kundenorientiert Hüttig & Rompf war. Unsere Beraterin konnten wir wirklich Tag und Nacht anrufen. Sie war unglaublich bemüht, schnell und sehr verbindlich. Ich habe mich sehr gut aufgehoben gefühlt.“
AD: „Es hat wirklich Freude gemacht. Sie war ganz unaufgeregt und sehr präzise. Wenn sie gesagt hat: ‚Mittwoch um zwölf Uhr weiß ich dazu was’, dann wusste sie um zwölf Uhr auch was. Das war sehr beruhigend, weil man in einer solchen Situation ja schon eine gewisse Grundaufgeregtheit mitbringt.“
KA: „Ich fand es klasse, dass ich auch abends mit ihr telefonieren konnte, wenn ich nicht mehr im Büro war.“

Sie würden Hüttig & Rompf also auch anderen Immobilienkäufern weiterempfehlen?

AD: „Das haben wir schon gemacht. Die Finanzierung über Hüttig & Rompf war wirklich eine feine Sache. Deshalb gibt es in unserem Buch auch ein Kapital darüber.“

Ihr Buch „Unser erster Haus – Ein Pärchen im Baurausch“ wird Ende des Jahres veröffentlicht. Wann kam die Idee, ein Buch über Ihren Hauskauf zu schreiben?

AD: „Die kam schon ziemlich schnell am Anfang der Bauerei. Wir dachten uns: ‚Da ist so viel los, das muss man eigentlich festhalten.’ Wir haben dann ein Baustellentagebuch geschrieben, das immer umfangreicher wurde. Dann kam der Gedanke, warum wir eigentlich nicht ein Buch daraus machen.
KA: „Ein Hausbau ist ein sehr komplexes Unternehmen, das man vorher nie übt. Irgendwie macht man fast alles zum ersten Mal. Kein Wunder, dass allerlei aus dem Ruder laufen kann. Das fängt mit der Wahl der Handwerker und der Materialien an und geht über die Frage, was man am Haus selbst machen sollte bis hin zum Thema wie man als Paar mit einer solchen Belastung umgeht.“

Was war der schwierigste Moment, den Sie beim Umbau erlebt haben?

AD: „Wir haben uns von nichts ins Bockshorn jagen lassen. Einmal hatten wir uns mit einem Handwerker zerstritten, weil er Sachen angeboten hatte, die er gar nicht konnte und dann auch nicht gemacht hat. Der Umzugstermin rückte näher und alles begann sich zu verschieben. Das waren dann eineinhalb Wochen Ausnahmezustand. Insgesamt muss ich aber sagen, dass wir von 80 bis 90 Prozent der Handwerker sehr gut bedient wurden.“
KA: „Ich erinnere mich noch sehr genau an einen Moment. Da saß ich im Wohnzimmer auf dem Boden und dachte: ‚Ich möchte, dass wir endlich fertig sind.’ Aber auch das war eigentlich positiv.“

Für Paare gibt es zwei Zerreißproben: ein gemeinsamer Tangokurs und gemeinsam ein Haus zu bauen oder umzubauen.

Inwiefern?

AD: „Wir haben als Team funktioniert. Da hatten wir wirklich Glück. Freunde haben uns einmal gesagt: ‚Für Paare gibt es zwei Zerreißproben: ein gemeinsamer Tangokurs und gemeinsam ein Haus zu bauen oder umzubauen.“
KA: „Einmal haben wir uns aber gezofft. Wegen der Fliesen (lacht). Aber auch da haben wir eine Lösung gefunden.“

Wie lange hat es vom Renovierungsbeginn bis zum Einzug gedauert?

AD: „Im Februar haben wir das Haus angeguckt, der Vertrag war dann im Mai.“
KA: „Am 10. Juli ging es los mit den Renovierungen. Am 12. oder 13. Juli haben wir die erste Wand eingerissen. Mitte, Ende Oktober war dann der Umzug.“

Der Umzug war dann ja zum Glück nicht weit.

AD: „Nicht weit, aber dadurch auch nicht wirklich systematisiert. Wir haben viele kleinteilige Sachen einfach so ins neue Heim gebracht.“
KA: „Dadurch hat sich der Umzug über zehn Tage gezogen. Wir hatten eine Großaktion mit Freunden und am Wochenende darauf haben wir den Rest gemacht. Hauptsächlich Einrichtungsgegenstände.“

Haben Sie denn einen Lieblingsort im neuen Haus?

KA: „Der Kamin. Als er nach viel, viel Arbeit endlich stand, wurde er sofort für Wochen täglich befeuert. Jetzt momentan im Sommer natürlich nicht mehr.“
AD: „Wir haben nun einen großen Garten. Der hatte etwas gelitten unter den Bauarbeiten. Seit dem Frühjahr haben wir aber auch dort einiges getan.“

Sind Sie denn mit dem Endergebnis des Projektes Eigenheim zufrieden?

AD: „Wir würden nichts mehr anders machen.“
KA: „Das war alles 100 Prozent richtig.“

Neugierig geworden?

Zufriedene Kunden sind uns das Wichtigste. Und zufrieden, das können Sie bei uns nun wirklich sein. Hüttig & Rompf konnte alleine in den letzten Jahren knapp 50.000 Kunden den Traum von den eigenen vier Wänden erfüllen. Egal, ob Sie eine Immobilie kaufen, bauen oder modernisieren möchten: Wir finden die Baufinanzierung, die zu Ihren Bedürfnissen und Wünschen passt. Vereinbaren Sie einfach einen Termin mit einem unserer Experten in Ihrer Nähe. In einem persönlichen Gespräch berät Sie Ihr Ansprechpartner unverbindlich und kostenlos über Ihre Möglichkeiten – in einer unserer Filialen oder auch bei Ihnen zu Hause.