21. Mai 2019

Frankfurt: Immobilienkäufer verdienen mehr und kaufen kleinere Eigenheime als vor zwei Jahren

Frankfurt, den 14. Mai 2019 – Der Frankfurter Wohnungsmarkt verändert sich – und mit ihm auch die Immobilienkäufer. Das zeigt der Baufinanzierer Hüttig & Rompf in seinem neuen Marktreport „Immobilienfinanzierung Frankfurt / Rhein-Main“. So verdient der typische Immobilienkäufer heute 1.600 Euro mehr als 2017 und bringt 60.000 Euro mehr Eigenkapital mit. Dabei ist sein Eigenheim nun 200.000 Euro teurer und 35 Quadratmeter kleiner.

Wie sieht der typische Käufer einer Wohnimmobilie in Frankfurt aus? Und wie hat er sich im Vergleich zu 2017 verändert? Das zeigt der neue Marktreport „Immobilienfinanzierung Frankfurt / Rhein-Main“ von Hüttig & Rompf. Hier analysiert der Baufinanzierer die Immobilienkäufer aus Frankfurt und Rhein-Main. Und da wird deutlich: Frankfurter Eigennutzer greifen zunehmend auf kleinere Objekte zurück. Das durchschnittliche Eigenheim ist derzeit 94 Quadratmeter groß. „Vor zwei Jahren betrug die Immobiliengröße noch 129 Quadratmeter“, erinnert sich Ditmar Rompf, Vorstand der Hüttig & Rompf AG. „Das sind 35 Quadratmeter Unterschied.“

Eigenheim über 200.000 Euro teurer als 2017

541.300 Euro lassen sich Käufer ihre Immobilie inzwischen kosten – über 200.000 Euro mehr als 2017. Damals zahlten die angehenden Immobilienbesitzer 335.500 Euro. Und diese Summe investierten sie häufig in Bestandsimmobilien. 55 Prozent der Käufe entfielen auf bereits bestehende Häuser und Wohnungen. Aktuell sind es 46 Prozent. Demnach sind Neubauten inzwischen gefragter.

Immobilienkäufer verdienen zunehmend mehr

Nicht nur die Preise für Immobilien sind gestiegen, sondern auch das Einkommen. 2017 lag das durchschnittliche Haushaltseinkommen (alle Einkommensquellen nach Abzug der Steuern) der Käufer noch bei 4.400 Euro. Derzeit sind es 6.000 Euro – 1.600 Euro mehr. „Dabei hat mittlerweile jeder vierte Käufer ein Einkommen von mehr als 8.000 Euro“, berichtet Ditmar Rompf. „2017 zählte nur jeder elfte zu dieser Gruppe der Besserverdiener.“

Frankfurter Immobilien international immer gefragter 

Eine weitere Entwicklung: Jeder dritte Käufer (37 Prozent) ist international. 2017 lag der Anteil noch bei 22 Prozent. „Das zeigt den internationalen Stellenwert Frankfurts und die Auswirkungen des nahenden Brexits“, erklärt Ditmar Rompf. „Mehrere Firmen sind aus Großbritannien nach Frankfurt umgezogen. Deren Angestellte suchen nun in der hessischen Finanzmetropole nach Wohnraum.“

Mehr Eigenkapital 

Höhere Immobilienpreise, mehr Einkommen – und mehr Eigenkapital. Immobilienkäufer bringen mittlerweile 144.000 Euro an eigenen Mitteln ein. Vor zwei Jahren waren es noch 84.000 Euro. Damit ist das Eigenkapital um 72 Prozent höher. Das steigende Eigenkapital ist für Ditmar Rompf eine Folge des Preisbooms: „Wer in seine Baufinanzierung mehr eigene Mittel einbringt, bekommt bessere Darlehenskonditionen bei den Banken und Sparkassen. Das kann beispielsweise ein niedrigerer Zinssatz sein. Da die Kaufpreise so hoch sind, müssen die Kunden mehr Eigenkapital aufbringen, um sich die monatliche Rate leisten zu können.“

Niedrigere Zinsbindung beliebter

In Sachen Zinsbindung geht der Trend hin zu kürzeren Zeiträumen. Besonders beliebt ist eine Zinsbindung von zehn Jahren. 61 Prozent der Käufer lassen sich die Zinsen für diesen Zeitraum festschreiben – eine Steigerung im Vergleich zu vor zwei Jahren (47 Prozent). Der Anteil der 15- und 20-jährigen Zinsbindungen hat sich deutlich reduziert.

Bankrate fällt höher aus

Wie sieht es mit der Baufinanzierung aus? Für ihr Darlehen zahlen die Käufer jeden Monat durchschnittlich 1.575 Euro an Zinsen und Tilgung. 46 Prozent beziehungsweise 493 Euro mehr als 2017 (1.082 Euro). „Da auch das Einkommen der Käufer ordentlich gestiegen ist, bleibt den heutigen Immobilienkäufern fast derselbe Anteil vom Einkommen zum Leben wie 2017“, erklärt Ditmar Rompf. Lag die Bankrate 2017 bei rund 25 Prozent vom Einkommen, sind es derzeit 26 Prozent. 

Stadt-Land-Vergleich: Die typischen Immobilienkäufer in Frankfurt und Rhein-Main

Neben den aktuellen Immobilienkäufern in Frankfurt am Main beleuchtet der Marktreport auch die Käufer im umliegenden Rhein-Main-Gebiet. Im Vergleich fällt auf, dass hier das Einkommen (4.627 Euro), der Kaufpreis (371.300 Euro), der Anteil internationaler Käufer (20 Prozent), das eingebrachte Eigenkapital (89.500 Euro) und die monatliche Bankrate (1.173 Euro) niedriger sind als in Frankfurt. Dagegen ist die durchschnittliche Immobilie mit 137 Quadratmeter wesentlich größer als in der Metropole.

Über den Marktreport „Immobilienfinanzierung Frankfurt / Rhein-Main“ 

Alle Daten im Marktreport „Immobilienfinanzierung Frankfurt / Rhein-Main“ beziehen sich auf Eigennutzer und Kapitalanleger, die vom 1. April 2018 bis zum 31. März 2019 eine Finanzierung über die Hüttig & Rompf AG abgeschlossen haben. Die Erhebung wurde anonym und neutral ausgewertet. Da die Hüttig & Rompf AG selbst keine Darlehen vergibt, sondern diese von Partnerbanken und Sparkassen vermittelt, ist ein objektiver Blick auf den Frankfurter Immobilienmarkt möglich.

Über die Hüttig & Rompf AG 

Die Hüttig & Rompf AG ist seit 1988 auf die Vermittlung von Baufinanzierungen spezialisiert. An 31 Standorten in ganz Deutschland beraten über 165 Experten Kunden in allen Fragen rund ums Kaufen, Bauen und Modernisieren. Dazu greifen die Berater auf einen Pool von 300 Partnerbanken und Sparkassen zurück. So konnte die Hüttig & Rompf AG in den letzten Jahren 60.000 Kunden den Traum von der eigenen Immobilie erfüllen.

Ihre Pressekontakte:

Hüttig & Rompf AG
Jörg Weisenberger
Telefon 069/907 46 660 - [email protected]

Pure Perfection PR GmbH
Christopher Haacker
Telefon 030/400 53 530 - [email protected]

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