13. Mai 2020 BaufinanzierungImmobilienkauf Benjamin Papo

Zurück zur Klein­tei­ligkeit? Bauplanung nach Corona

So abgedroschen es auch klingen mag: Dass in Krisen auch Chancen liegen ist keine Binsenweisheit, sondern ein Faktum, das sich die moderne Gesellschaft in den letzten Jahrhunderten hart erarbeiten musste.

Das gilt nicht zuletzt auch für das unmittelbare Lebensumfeld der Menschen. Auch die Lehren und Erfahrungen aus der Corona-Krise werden Auswirkungen auf die Zukunft haben. Die FAZ hat sich in einem interessanten Beitrag in acht Thesen mit den unmittelbaren Konsequenzen der Corona-Krise für das Stadtleben auseinandergesetzt. So mutmaßen die Autorinnen, dass der Lockdown den Wunsch nach mehr Privatsphäre wachsen lässt. Kleinteiliges Bauen, also viel Fläche für viele kleine Räume, ist in den letzten Jahrzehnten zunehmend dem Drang nach großen, hellen Flächen gewichen. Die Corona-Krise könnte diesen Trend wieder umkehren, auch wenn damit im Einzelfall mehr Fläche benötigt wird und der Baupreis steigt. Gleiches gilt für die Flucht vom Land in die Städte, wo die beengten Lebensverhältnisse in Zeiten eines Lockdown besonders für Familien eine große Herausforderung darstellen

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