IVD erwartet keine Preiseinbrüche
Im Gegensatz zu anderen Auswertungen zeigen die Zahlen des Verbands, dass weder bei Mieten noch Kaufpreisen größere Verwerfungen durch die Corona-Krise zu erkennen sind. Im Gegenteil, bei seiner Hochrechnung für den weiteren Verlauf des Jahres zeigte sich ein durchschnittlicher Anstieg der Preise um 4 bis 5 Prozent. Zwar schwächt sich die Preisdynamik gemessen an den Vorjahren ein wenig ab, aber die zu erwartenden Steigerungsraten seien keine Anzeichen für größere Probleme auf dem Immobilienmarkt, so die Experten des IVD. Grund dafür sei, dass der Wegfall vieler internationaler Käufer auf dem deutschen Markt von Käufern kompensiert werde, die ihr Kapital in Betongold anlegen wollen. Diesen Effekt gab es bereits während der Finanzkrise 2009: Auch damals seien in Deutschland die Preise für Immobilien kontinuierlich gestiegen, so der IVD.