2. November 2016 Immobilienkauf Benjamin Papo

Hamburg Ahoi: Unser Filialleiter Marcus Heitmann im Interview

Hinter einer starken Filiale steht kein Einzelkämpfer, sondern ein ganzes Team. Bestes Beispiel: Hüttig & Rompf in Hamburg rund um Filialleiter Marcus Heitmann (46). Was das Besondere an seiner Filiale ist? Uns hat er Antworten gegeben.

Herr Heitmann, Sie sind schon seit 25 Jahren im Immobiliengeschäft tätig. Haben Sie schon immer im Bereich Finanzierung gearbeitet?
„Ursprünglich bin ich gelernter Immobilienkaufmann und habe in diesem Beruf auch etwa neun Jahre gearbeitet. Mit Hüttig & Rompf gab es dann nochmal einen Richtungswechsel. Das war eigentlich ganz zufällig. 2005 eröffnete die Hamburger Filiale und ich bin über die Stelle der Partnerbetreuung gestolpert. In diesem Bereich habe ich dann für zwei Jahre gearbeitet.“

Und nun sind Sie seit fast neun Jahren Filialleiter.
„Filialleiter, aber auch Finanzierungsberater, was ich sehr gerne mache. Vor allem, weil man bei Baufinanzierungen gleich Erfolge sieht. Wenn man am Ende des Monats auf seine Abschlüsse zurückblickt, sind das schöne Erfolgserlebnisse. Und das Beste ist wohl, dass man als Finanzierungsberater seine Kunden so beraten kann, wie man es sich selbst für seine eigene Baufinanzierung wünschen würde.“

Wie schaffen Sie es, die beiden doch recht unterschiedlichen Aufgabenfelder zu vereinen?
„Ich arbeite gerne und ich arbeite auch gerne viel. Deshalb habe ich da eigentlich keine Schwierigkeiten. Mein Arbeitstag fängt morgens um halb 8 an. Tagsüber bin ich im Büro und ab dem Nachmittag und am Abend habe ich Kundentermine. So kommen schon einige Stunden in der Woche zusammen. Ich würde sagen, 80 Prozent der Zeit widme ich meinem eigenen Geschäft und 20 Prozent sind dann Organisatorisches für die Filiale. Aber ich habe auch zwei tolle Stellvertreter, die mich unterstützen.“

Das klingt nach Teamwork.
„Das ist es auch. Finanzierungsberater, Partnerbetreuung und Vertriebsassistenzen: Wir sind alle ein Team. Zusammen sorgen wir dafür, dass unsere Filiale erfolgreich ist. So etwas kann nicht nur einer von oben steuern. Das muss von allen gelebt werden, sonst funktioniert es nicht. Deshalb greife ich auch gerne Vorschläge von Kollegen auf. Ideen und Tipps sind immer gerne gesehen und werden im Team diskutiert.“

Ihre Filiale ist die mit Abstand erfolgreichste bei Hüttig & Rompf. 200 Millionen Euro vermitteltes Darlehensvolumen waren es 2015. Liegt der Schlüssel zu diesem Erfolg im starken Zusammenhalt, den es in Ihrem Team gibt?
„Das sicher auch. Ein anderer Grund ist die Kontinuität. Viele Mitarbeiter, so wie auch ich selbst, sind seit der Eröffnung der Filiale Hamburg dabei und haben so von Anfang an bestimmte Werte eingebracht, die für eine erfolgreiche Arbeit wichtig sind. Zuverlässigkeit, Erreichbarkeit, Pünktlichkeit und Verbindlichkeit für Kunden, Makler und Bankpartner: Diese Werte werden bei uns sehr stark gelebt.“

Wie haben Sie es geschafft, dass sich diese Werte von jedem Einzelnen auf die gesamte Filiale übertragen haben?
„Wir in Hamburg legen sehr viel Wert auf Ausbildung und Schulungen. Deshalb haben wir monatliche Teambesprechungen beziehungsweise Workshops, wo ganz unterschiedliche Themen im Mittelpunkt stehen. So lernen auch Kollegen, die neu in die Filiale kommen, welche Werte bei uns gepflegt werden. Bei den Schulungen referiere aber nicht nur ich, sondern auch Kolleginnen oder Kollegen, die zum Beispiel eine Bank sehr gut kennen und Tipps haben. Oder ein externer Ansprechpartner, wie etwa von einem Kreditinstitut, kommt ins unsere Filiale und gibt uns neue Impulse.“

Sie sind ja auch überregional aktiv und in die Schulungen neuer Finanzierungsberater eingebunden. Wie ist es dazu gekommen?
„Ich habe einmal bei einem Finanzdienstleister gearbeitet, der sehr viel im Bereich Telefontraining geschult hat. Da bin ich zwar durch eine sehr harte Schule gegangen, konnte aber diese Erfahrungen dann in der Hamburger Filiale weitergeben. So ist der Vorstand auf mich aufmerksam geworden und seit einigen Jahren bin ich Teil des Teams, das die neuen Kollegen in Frankfurt schulen darf.“

Noch einmal zurück nach Hamburg: Gibt es etwas, das Ihre Filiale von den anderen unterscheidet?
„Eine Besonderheit in Hamburg ist vielleicht die Darlehenssumme. Zusammen mit München sind die Preise für Immobilien hier schon relativ hoch. Wir sind aber nicht nur im hochpreisigen Bereich tätig, sondern finanzieren das Reihenhaus für 250.000 Euro genauso wie ein großes Einfamilienhaus für 900.000 Euro. Für uns spielt das keine Rolle, denn alle Kunden werden gleich beraten. Das wichtigste ist, das der Kunde das bestmögliche Finanzierungskonzept für seine individuelle Situation bekommt.“

Apropos Kunden: Gibt es etwas, das typisch für den Hamburger Kunden ist?
„Vielleicht die Mentalität. Die Hamburger gucken sich sehr genau an, mit wem Sie es da zu tun haben. Sie vergleichen auch stark, schätzen deshalb aber auch eine gute Dienstleistung. Aber in diesem Punkt spreche ich sicher auch für andere Filialen. Wenn man abends um 20:00 Uhr, die Kinder sind gerade im Bett, für ein Beratungsgespräch zusammensitzt, wird das auf jeden Fall honoriert.“

Woran merken Sie das?
„Ganz stark an Empfehlungen. Wenn ein Kunde im Bekannten-, Verwandten- oder Kollegenkreis unseren Kontakt weitergibt, dann sehen wir, dass unsere Beratung dem Kunden gefallen hat. Das ist jedes Mal ein Erfolgserlebnis.

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