30. Juli 2020 BaufinanzierungImmobilienkaufFörderungen Benjamin Papo

Die Frage aller Fragen: Kaufen oder mieten?

Ein Haus zu bauen oder zu kaufen ist für viele ein Lebenstraum. Doch sollte man sich diesen Traum wirklich erfüllen oder ist es vielleicht doch besser zu mieten? Wie bei so manchem im Leben gibt es auch hier nicht die eine richtige Antwort – dafür spielen zu viele individuelle Faktoren eine Rolle. Wir zeigen aber wichtige Punkte auf, mit deren Hilfe man das Ganze ganz gut für sich eingrenzen kann.

Sichere Altersvorsorge 

Dies dürfte der häufigste Grund sein, warum man sich für den Immobilienbesitz entscheidet: Im Alter keine Miete mehr zahlen, sondern im schuldenfreien Eigenheim wohnen. Und es stimmt: Ist die Immobilie bis zum Renteneintritt abbezahlt, ist sie ein solides finanzielles Ruhekissen. Wer also erst spät Immobilienbesitzer wird, sollte ganz genau durchrechnen, ob die verbleibende Zeit bis zur Rente und die damit einhergehende monatliche Belastung realistisch sind. Geht beides auf, ist es für das Eigenheim nie zu spät. 

Steigende Mieten 

Die Mieten steigen insbesondere in Ballungsräumen seit Jahren. Steht man noch im Arbeitsleben, mag das kein Problem sein. Doch meist wird die Rente weitaus geringer sein als das letzte Einkommen. Kann man dann die monatliche Mietbelastung noch stemmen? Immobilien- und Grundstückspreise steigen zwar ebenfalls seit langem und auch hier ist eine Trendumkehr nicht absehbar. Der wichtige Unterschied ist jedoch, dass man als Eigentümer von der Wertsteigerung profitiert. 

Günstige Zinsen 

Die momentanen Bauzinsen sind so niedrig wie lange nicht mehr. Und nach Expertensicht wird sich daran auch so schnell nichts ändern. Als Gründe hierfür werden die expansive Geldpolitik der Notenbanken und die relativ hohen Staatsverschuldungen im Euroraum gesehen. Niedrige Zinsen sollten aber niemals der alleinige Entscheidungsgrund für den Immobilienkauf sein. Hier spielen weitere Faktoren wie Eigenkapital, Jobsicherheit, Gehaltshöhe und Lebensplanung eine wichtige Rolle. 

Eigenes Sicherheitsbedürfnis 

Seien wir ehrlich: Mit einem Immobilienkauf verschuldet man sich mit einer sehr hohen Summe über viele Jahre hinaus. Das kann sicherheitsbedürftigen Menschen schon mal schlaflose Nächte bereiten. Vielleicht ist auch der Job gar nicht so sicher wie gedacht. Oder vielleicht sind Kinder geplant, die das verfügbare Budget belasten würden. Die absolute Sicherheit wird es nicht geben – aber eine solide Baufinanzierung baut Sicherheitspuffer ein. 

Kaufen oder mieten? Gemeinsam finden wir die Antwort. 

Eine so weitreichende Frage sollten Sie nicht allein beantworten. Unsere Finanzierungsberater unterstützen Sie gerne bei Ihrer individuellen Entscheidung. Dabei tragen wir gemeinsam mit Ihnen alle wichtigen Faktoren zusammen – finanzielle wie persönliche. Zudem rechnen wir direkt mögliche Fördermittel mit ein. Und obwohl eine Immobilie immer langfristig betrachtet werden sollte, ist selbst hier nichts endgültig: Ändern sich Leben oder Job, lässt sich das einstige Traumhaus schließlich auch wieder verkaufen oder vermieten. 

Übrigens: Zum Thema „Kaufen oder mieten“ gibt es auch ein ausführliches Video in unserem YouTube-Kanal Baufinanzierung leicht gemacht. Schauen Sie doch mal rein! 

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