28. August 2019 Baufinanzierung Benjamin Papo

Checkliste: Das sollten Sie nach dem Umzug erledigen

Transporter mieten, Umzugshelfern Bescheid geben, Kisten packen: Beim Umzug ins Eigenheim hat man vieles im Hinterkopf – aber nicht unbedingt alle Verpflichtungen. Wann Sie sich ummelden müssen, wen Sie über den Umzug informieren sollten und was sonst noch zu tun ist: Unsere Checkliste zeigt die To-dos auf einen Blick.

Neues Zuhause, neues Glück. Oder mit anderen Worten: Endlich ab ins Eigenheim. Ist der Umzug erst einmal geschafft, geht es direkt ans Auspacken und Einrichten. Immerhin möchte man es sich direkt heimisch machen. Doch auch ein wenig Bürokratie steht ins Haus. Ummeldung, Nachsendeauftrag, Hausratsversicherung: eine Checkliste für den sorgenfreien Start als Haus- oder Wohnungsbesitzer.

Die To-dos nach dem Umzug im Überblick

√ Ummelden
√ Mit der alten Wohnung abschließen
√ Behörden informieren
√ Verträge anpassen
√ Versicherungen aktualisieren
√ Einweihungsparty schmeißen
√ Anschlussfinanzierung im Auge behalten

Innerhalb von zwei Wochen ummelden

In Deutschland ist sie verpflichtend: die Ummeldung. Und zwar innerhalb einer Frist von zwei Wochen. So viel Zeit räumt Ihnen das Bundesmeldegesetz ein. Sonst kann ein Bußgeld von bis zu 500 Euro anfallen. Also: Kalender im Blick behalten und rechtzeitig einen Termin beim Einwohnermeldeamt vereinbaren.

Die alte Wohnung hinter sich lassen

Ist die Kaution schon da und der Dauerauftrag für die Miete gekündigt? Bei der alten Wohnung gibt es einiges abzuwickeln. Eventuell muss auch noch etwas renoviert werden. Hierzu finden sich Angaben im alten Mietvertrag. Was Sie auf jeden Fall noch erledigen müssen: den bisherigen Vermieter über die neue Adresse informieren, falls dieser noch Rückfragen zur alten Wohnung hat. Tipp: Bewahren Sie alle Rechnungen in Zusammenhang mit dem Umzug auf. Sie können diese eventuell steuerlich geltend machen.

Wichtige Ansprechpartner in Kenntnis setzen

Noch ist der neue Briefkasten leer – aber nicht mehr lange. Damit Krankenkasse, Sportverein oder Ihr persönlicher Baufinanzierungsberater Sie per Post erreichen können, brauchen sie Ihre neue Adresse. Dafür einfach einen Nachsendeauftrag, zum Beispiel bei der Deutschen Post, erteilen. Am besten informieren Sie Behörden wie das Finanzamt aber persönlich über den Umzug. So erreicht Sie alles Wichtige auch in den neuen vier Wänden rechtzeitig. 

Energieversorger informieren und Verträge anpassen

Ob vom Grundversorger oder alternativen Anbieter – nach einem Umzug müssen Strom- und Gasvertrag gekündigt oder geändert werden. Bei der Grundversorgung kann zwei Wochen vor Auszug aus der alten Wohnung der Vertrag aufgelöst werden. Bei einem Laufzeitvertrag mit einem alternativen Strom- oder Gasanbieter ist entscheidend, was in den AGB steht. Tipp: Dort nach der sogenannten „Umzugsklausel“ suchen. Zusätzlich dazu sollte man auch die Verträge beim Telefon- und Internetanbieter entsprechend anpassen.

Versicherungen aktualisieren

Mit dem neuen Lebensabschnitt ändern sich auch die Voraussetzungen für einige Versicherungen. Ob Hausratversicherung (neue Möbel, mehr Wohnfläche) oder Kfz-Versicherung (größerer oder kleinerer Kilometeraufwand): Sie sollten Ihre Versicherungen an die neue Wohnsituation anpassen. Fragen Sie also am besten direkt bei den Anbietern nach. Welche Versicherungen für Eigentümer außerdem noch wichtig sind, erfahren Sie hier.

Zur Einweihungsparty einladen

Ob Umzugshelfer, Freunde und Familie oder neue Nachbarn: Lassen Sie andere an Ihrem neuen Glück teilhaben. Und feiern Sie Ihre eigenen vier Wände – nach dem Umzug haben Sie es sich mehr als verdient. 

Last but not least: Mit der Anschlussfinanzierung in Runde zwei sparen

Spätestens sieben Jahre nach Auszahlung des Darlehens sollten Sie sich mit der Anschlussfinanzierung beschäftigen und so viel Geld sparen. Unser Tipp: Behalten Sie die Anschlussfinanzierung im Auge.

Übersicht